Im Kinosaal seiner Kunst wird es still, nur aus dem düster-versteckten Off hört man Rode ein leises „Film ab!“ murmeln.

In zwei auf den ersten Blick konträren Positionen nähern sich beide dem Thema der Beziehung zum Raum und all dessen, was er offenbart.

Geyers Werke fühlen sich an wie stille Minuten, nachdem das Licht ausgegangen ist und sich die Augen schleichend die Dunkelheit erschließen

Fast wie eine Patchworkdecke offenbart sich das instinktive Kompositionsspiel der Künstlerin als lebendiger Schöpfungsprozess

Da joggen Engel der Verkündigung und da ist ein Junge, der in Badeshorts in ein Karaoke-Mikrofon singt.

Frank Schults Kosmos erfordert Mut: Wir stürzen nicht in den Kaninchenbau, wir erkunden ihn mit einem Kopfsprung voraus.

Da fletscht ein Krokodil die Zähne, hier hört man das Grunzen der Schweine und dann hängt jemand im Schutz einer Maske seinen Gedanken nach

Aufgeschnittene Tennisbälle täuschen frech, illusorisch drapierte Insekten hinterlassen einen surrealistischen Beigeschmack.

Wir reden von Landflucht, Stadtmenschen, von Stadtlandschaft und Landkultur. Wie fremd kann etwas sein, das stets gemeinsam existiert hat?

Marlet Heckhoffs und Dana Meyers Kunst fordert uns auf, fantasievoll mitzudenken.

Charlie Chaplin würde sich in diesem Szenario der „Modern Times“ eindeutig wohlfühlen.

Tobias Stutz Bauwerke erinnern an utopisch schöne Airbnb-Werbung: Schick, charmant, minimalistisch.

Wäre Grunge ein Malereistil, würde er so aussehen wie Undine Bandelins Kunst: rotzig-lebendig, unordentlich-dynamisch und direkt ins Gesicht